Montag, 22. Juli 2013

"Die Seele der Dinge". Raffael Rheinsberg im Kunstraum Krems-Stein

Der Teaser zur Ausstellung sagt: Der Objektkünstler Raffael Rheinsberg arbeitet als Spurensicherer mit Gedächtnispotenzialen, die in physische Objekte eingeschrieben sind. ... Dabei agiert der Künstler in der Überzeugung, dass jedes noch so unscheinbare, vermeintlich nicht erinnerungswürdige Relikt der Vergangenheit über ein Arsenal gespeicherter Erinnerungen verfügt und damit Symbolwert besitzt. "Jedes Ding", so Rheinsberg, "hat eine Seele".

Raffael Rheinsberg: Die Seele der Dinge. Kunstraum Krems-Stein 18.5.2013 bis 6.4.2014

Aber diesmal sind in den Räumen in Stein industriell gefertigte seriell hergestellte Dinge zu sehen, die kaum noch einen Anteil an menschlicher, an lebendiger Arbeit enthalten, die eher von Blochs technischer Kälte sprechen und die ausschließlich durch ihre Reihung und Ordnung Ausstellungsbedeutung gewinnen.
Allenfalls mit Ausnahmen jener Lappen, die die Spuren von Schmutz, Öl, Russ und Fett tragen und an denen man Reste von etwas entdeckt meint, was wie ein kriminologischer Fingerabdruck die letzte Spur eines menschlichen Kontaktes sein könnte.










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